Fuerteventura 2024

Badeurlaub in Tarajalejo

vom 23.1.-13.2.2024

Wir wollten dem Winter entfliehen und hatten für drei Wochen ein Hotel auf Fuerteventura im Süden der Insel in Tarajalejo gebucht. Hier die Hotel-Beschreibung des R2 Bahia Playa Design Hotel & Spa:

‚R2 BAHIA PLAYA DESIGN HOTEL & SPA erwartet Sie in einem kleinen Fischerdorf, umgeben von schwarzem Sand und kristallklarem Wasser, eine Urlaubsinsel, nur für Erwachsene, die Ihnen die größte Flucht, unzählige Vorteile und hochwertige Dienstleistungen garantiert. Ein Anspruch mit allem Luxus für diejenigen, die sich in einer modernen und glamourösen Landschaft in einer Gegend Fuerteventuras mit großen Privilegien entspannen wollen.

Unsere 4 Sterne bieten All-Inclusive-Service und 163 Zimmer, von denen aus Sie das Meeresrauschen hören und ein volles Erlebnis erleben können. Architektur und Innenarchitektur verschmelzen Minimalismus und Avantgarde und nutzen frische und leuchtende Farben, die strategisch formuliert wurden, um die Harmonie und Ruhe zu bewahren, die ein ruhiges Hotel erfordert.

Der Aufenthalt in der begehrten Tarajalejo Bay ist eine gute Wahl, wenn Sie ein erhabenes Erlebnis in einer Gegend der Insel erleben möchten, die das ganze Jahr über ein hervorragendes Klima bietet.

Finden Sie in R2 BAHIA PLAYA DESIGN HOTEL & SPA ein neues Hotelkonzept am Meer, das sich für Sie eignet, egal ob Sie geschäftlich oder privat kommen.‘

Das Hotel ist übrigens ein reines Erwachsenen-Hotel – sehr ruhig. Die meisten Gäste sind aus Deutschland, Frankreich und Polen. Wir hatten eine Junior-Suite mit großer Terrasse mit Blick über dem Pool (Zimmer 406). Das Essen war sehr schmackhaft und abwechslungsreich und es gab viel Meeresfrüchte und sehr leckeren Käse.

Das Hotel hatte einen kleinen und zwei große Pools, davon einer beheizt.

Wir hatten jeden Tag zwischen 22 und 23 Grad Außentemperatur.

7.2.2024 – Für heute hatten wir die Gran Tour über Fuerteventura geplant. Pünktlich holte uns der Bus um 9.15 ab und der Reiseführer wurde nicht müde während der ganzen Zeit über die Entstehung der Lava-Insel und der Auswirkungen zu erzählen. Fuerteventura ist bis auf einige helle Strände eine sehr dunkle Insel. Durch die Kargheit sind nur wenige Stellen bewohnt und bewässert.

Unser erstes Ziel ist Ajuy. Ajuy ist ein kleines Fischerdorf an der Westküste von Fuerteventura. Hier gibt es keine großen Hotels, sodass der Ort noch sehr idyllisch ist. Hier gibt es keinen hellen Sandstrand. Denn hier ist der Sand eher dunkel bis grau.

Das Fischerdorf ist Teil des Parque Rural de Betancuria, der ideal für alle Naturliebhaber ist. Hier gibt es auch die schwarzen Höhlen, die wir uns nicht ansahen. Der Fischerort wirkt fast ein wenig verschlafen. Denn Ajuy hat gerade einmal 90 Einwohner.

Der Ort trägt bei den Einheimischen übrigens zwei Namen. Neben Ajuy ist er auch als “Puerto de la Peña” bekannt. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dies so viel wie “Hafen der Felsjungfrau”. Dieser Name geht auf die frühere Nutzung zum Abbau und zur Verschiffung von Kalkstein zurück. Heute besteht der Ort hauptsächlich aus einfachen, kleinen Häusern, einem schönen dunklen Strand und einigen wenigen Lokalen.

Unser nächster Stopp ist in Betancuria. Hier aus Wikipedia:

Betancuria wurde 1404 von dem Eroberer Jean de Béthencourt, dessen Namen sie trägt, und seinem Gefährten Gadifer de la Salle überwiegend mit normannischen Siedlern gegründet. Seitdem war sie Hauptstadt und Regierungszentrum der Insel. 1834 wurde Betancuria von Antigua abgelöst, seit 1860 ist Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario Inselhauptstadt.

Die Kirche Santa Maria de Betancuria wurde 1410 errichtet und war von 1424 bis 1431 Kathedrale des Bistums Fuerteventura. Obwohl die Lage des Ortes bewusst in den Bergen gewählt wurde, kam es immer wieder zu Angriffen durch Piraten. 1593 wurde die Kirche beim Überfall der Horden des Xabán Arraez stark in Mitleidenschaft gezogen und dann im 17. Jahrhundert in der heutigen Form wieder aufgebaut. Dank des Einsatzes der Bevölkerung ist das mittlerweile dreischiffige Gotteshaus eine der großen Kirchen Fuerteventuras geblieben.

Im Ort gibt es neben dem Kunstmuseum Museo Arto Sacro das Heimatmuseum Casa Museo de Betancuria. Vor dessen Tür steht die erbeutete Kanone der Schlacht von Tuineje aus dem Jahr 1734.

Am nördlichen Ortsausgang findet sich das Convento de Buenaventura. Das einstige Franziskanerkloster, von dem aus die Insel missioniert wurde, wurde 1835 im Zuge der Desamortisation in Spanien aufgelöst und ist heute eine Ruine.

In Vega de Rio Palmas ist die Kapelle Nuestra Señora de la Peña, der Schutzpatronin von Fuerteventura.

Wir machten Mittagspause im Restaurant Abuelo Alfredo in Betancuria. Das Restaurant liegt außerhalb der Stadt an der FV-30. Es war ein rustikales, einfaches Essen.

Von der Mitte Fuerteventuras,also von Betancuria fuhren wir rund 40-50 km nördlich zu den Dünen von Corralejo . Insgesamt sind dies etwa 9 Kilometer paradiesische Strände. Die Dünen sind die größten der Kanaren und Bestandteil des Naturparks Corralejo.

Der letzte Stopp ist bei einer Aloe Vera Farm, der Finca Canarias in El Goro, einem kleinen Familienunternehmen.

Auch drei Wochen Fuerteventura gehen zu Ende. Es war ein sehr erholsamer Urlaub und wir kommen bestimmt wieder.