Webermaker

Kreuzfahrt von Hamburg nach Zeebrügge, Rottterdam, Le Havre und Southampton

26.2./27.2.2023 – Hamburg + Seetag. Morgens fuhren wir bequem und ohne Stau nach Hamburg Steinwerder. Direkt vor dem Terminal unseres Riesenschiffes wartete der reservierte Parkplatz (bei Parken & Meer) auf uns. Heute ist es wirklich kalt, düster und ungemütlich. Die richtige  Zeit zum Entspannen auf einem schönen Kreuzfahrtschiff.

Keine lange Warteschlangen, ein schneller Check In und schon gelangten wir auf die Virtuosa. Das liegt an dem Konzept von MSC. Hier kann man in jedem Hafen sich einbuchen. Hatte schon ein bisschen Bammel, was uns auf einem so großen Schiff mit 5288 Passagieren erwarten würden. Mit solch einem großen Pott waren wir noch nie unterwegs. Es stellte sich heraus, dass es aber nur mit 3860 Passagieren belegt war und alles somit sehr entspannt war.

Zunächst gingen wir auf unsere Kabine auf Deck  8 (8157). Wir hatten eine schöne Balkonkabine in der  Mitte des Schiffs  mit einem großen Balkon(ca. insges. 20-22 qm²). Von hier aus konnte man alles sehr gut erreichen. Die Virtuosa wurde erst 2021 in Betrieb genommen und  ist somit ein Schiff,  was schon einige Neuerungen hat, so z.B. der Aufzug. Man gibt auf einem Display das gewünschte Deck ein und der Computer teilt einem einen entsprechenden Aufzug zu. Das ganze Schiff ist in  gedeckten Farben gehalten, also nicht so bunt wie ADA oder Norwegian und sehr modernistisch.

Als erstes klären wir unseren Zweiertisch. Uns wurde zunächst ein 6er-Tisch zugewiesen, aber der Maitre kümmerte sich darum, und  ab dem zweiten Abend hatten wir einen festen Tisch. Ein weiterer Weg führte uns  in das Buffet-Restaurant, um sich zu stärken. Dies ist wirklich riesig (mit rund 1100 Plätze) und die Auswahl an Speisen sehr groß. Wir fanden jeden Tag bequem Platz beim Frühstück.

Auch das Abendessen im L’Opera war sehr gut und italienisch geprägt, wie auf allen MSC Schiffen, und hat uns die ganze Kreuzfahrt gut geschmeckt.

Den ersten Nachmittag haben wir auf dem Bett entspannt und viel Wintersport geschaut. Genauso am Seetag, an dem  wir außerdem das Schiff erkundeten und in der Gallerie flanierten und die Geschäfte besuchten.

Das Wetter hatte sich am Seetag so gebessert, dass die Sonne rauskam und wir sogar uns auf dem Balkon sonnen konnten. Kaum zu glauben…

28.2.2023 – Zeebrügge/Belgien. Absoluter Wechsel zu gestern: Grau, kalt und Schneeregen. Der Hafen ist auch hässlich. Trotzdem gingen wir von Bord, entschieden uns aber dagegen nach Brügge oder nach Brüssel zu fahren. Das Wetter sprach dagegen.

Zeebrügge selbst ist als  Ort, klein und nicht wirklich schön, so dass wir relativ schnell den Ort durchquert hatten und in einem Supermarkt landeten, um Kleinigkeiten (Süßes) einzukaufen. Auf dem Rückweg besuchten wir noch die Schokoladen-Fabrik, die aber mehr nur ein Verkaufsladen war. Den belgischen Trüffeln und anderen Leckereien konnten wir aber nicht widerstehen.

Nachmittag = Entspannung…

Ein wunderschöner Sonnenuntergang verabschiedet uns…

1.3.2023 – Rotterdam/Niederlande. Da ich heute Nacht wieder Darmprobleme hatte, sind wir an Bord geblieben. Das Schiff liegt mitten in Rotterdam. Ein toller Liegeplatz mit Blick auf die Stadt. Heute hat die  Sonne es wieder gut mit uns gemeint und scheint auf unseren Balkon und lädt zum Sonnen ein. Entspannungstag pur.

2.3.2023 – Le Havre/Frankreich. Auf Le Havre und unseren Ausflug nach Etretate haben wir uns sehr gefreut und der Wettergott meinte es  wieder gut mit uns. Nach 45 Minuten Fahrt durch die Normandie erreichten wir den zauberhaften Bade-Ort am Ärmelkanal mit seinen interessanten Felsformationen. Archäologische Funde belegen, dass der Ort schon im Altertum besiedelt war. Heute gibt es noch viele alte Häuser zum Teil aus dem 19. Jahrhundert. Zunächst marschierten wir vom Busparkplatz zur Küste mit seinem fantastischen Strand und Felsformationen.

In einem Restaurant saßen wir draußen und sonnten uns. Auf einem kleinen Markt kauften wir 2 große Stück französischen Käse für zu Hause. Der Hunger war groß, sodass noch ein großes Baguette mit Schinken und Käse seinen Weg in unseren Verdauungstrakt fand. 2 ½ Stunden später ging  es wieder per Bus zurück zum Schiff.

3.3.2023 – Southampton/Großbritannien. Southampton  kannten wir noch vom letzten Herbst sehr gut, so dass unser Ziel nur nach einem ca. 20 minütigen Spaziergang die Innenstadt war.

Marc & Spencers, das große Kaufhaus, bei dem wir auch das letzte Mal einkauften, wartete auf uns. Mit einigen Schnäppchen und zwei  Stunden später ging es zurück zum Schiff. Die Altstadt hatten wir bereits das letzte Mal ausführlich besucht.

4.3./5.3.2023 – Seetag / Hamburg. Heute erkundeten wir noch einmal die Virtuosa. Die Spacebar mit dem Roboter, der Drinks mixte, hatte es uns angetan. Witzig ihm zuzuschauen. Ansonsten bevorzugen wir aber unser traditionelles Pub (Master of the Seas), indem wir vor dem Abendessen (2. Sitzung 20.30) immer noch einen Anwärm-Trunk zu uns nahmen, Jürgen sein Bier und ich ein Glas Wein. Diese Woche ging schnell vorbei und wir konnten auch am nächsten Tag schnell von Bord,  so dass wir ohne  Stau bereits um 10.30 wieder zu Hause waren. Eine sehr entspannte Woche auf einem schönen Schiff für extrem kleines Geld.