Webermaker

31.10.-3.11.2019 – Kurzentschlossen hatten wir eine Kurzkreuzfahrt mit der Queen Mary 2 gebucht. Wir wollten das lange Wochenende mit dem Feiertag Allerheiligen nutzen. um das ganze etwas auszudehnen und vernünftig von Southampton zurückzukommen (ohne von London Heathrow abfliegen müssen), hatten wir den Flug von Amsterdam nach Hamburg und von Southampton nach Amsterdam gebucht, zudem war dies die preisgünstigste Variante.

Gemütlich fuhren wir dann am Nachmittag des 31.10. nach Amsterdam ins Airpot Hyatt Hotel, aßen zu Abend (das Essen war eine Katastrophe, noch nie so ein schlechtes Entrecote gegessen) und ließen uns mit dem hoteleigenen Shuttle zum Flughafen bringen. Im Hamburger Flughafen nahmen wir dann gemütlich ein Frühstück ein und fuhren mit dem Taxi nach Steinwerder, wo die QM2 schon auf uns wartete. Allerdings hatte Cunard das Einchecken alles andere als gut gelöst, wir mussten 2 1/2 Stunden warten bis wir auf das Schiff kamen. Unsere Balkonkabine 6141 wartete schon auf uns.

Als erstes ging es zum Maitre, um einen Zweiertisch zu reservieren. Allerdings war keiner verfügbar, aber der Maitre würde sich bei uns melden, was nicht geschah. Bei genauerer Besichtigung unserer Kabine wurde sichtbar, dass die QM2 doch schon in die Jahre gekommen ist und die Renovierung im Jahr 2016 nur unzureichend war. Auf dem Balkon war Rost sichtbar und an der Decke der Kabine auch Schimmel/Rost oder was auch immer.

Ein Willkommens-Sekt stand auf der Kabine bereit.

Wir schlenderten über das Schiff und nahmen unser Essen im Buffet-Restaurant wahr, was auch sehr lecker war. An den Speisen kann man nichts kritisieren.

Das Wetter draußen war rau und die See sehr unruhig, aber durch die Stabilisatoren waren die 4-5 Meter hohen Wellen nicht oder kaum zu spüren.

Auch am nächsten Tag war das Wetter nicht besser und wir schlenderten weiter über das Schiff und besichtigten alle Räumlichkeiten. Auch wenn wir schon einmal auf der QM2 waren, wir erkannten kaum etwas wieder.

Nachmittags gingen wir zur traditionellen Teatime. Hier wurde Tee und Herzhaftes und Süßes gereicht. Darauf hatten wir uns schon zu Hause gefreut.

Am Abend war Gala-Abend angesagt, aber der Maitre hatte sich immer noch nicht gemeldet und für das Buffet-Restaurant brauchten wir uns nicht aufbrezeln. Auch in dieser Nacht war die See unruhig und es recht kalt.

Um 6.30 machten wir uns fertig, nahmen ein kurzes Frühstück und fuhren zum sehr beschaulichen Flughafen nach Southampton. Hier konnten wir gegen einen kleinen Aufpreis mit flybe sogar noch früher zurückfliegen, so dass wir bereits gegen 16.00 zu Hause waren.

So eine Kurzkreuzfahrt ist anstrengend, würden wir aber immer wieder machen, aber vielleicht zu einer anderen Jahreszeit.