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Mit AIDAmar  von Hamburg nach Schweden

14.8. – 21.8.2021

Einen Tag  vor  Beginn  der Kreuzfahrt mussten wir uns, trotz Impfung gegen Corona, einem Schnelltest unterziehen. Eine Vorschrift von AIDA. M14.8. fuhren wir dann mit unserem Auto nach Hamburg-Steinwerder auf den direkt am Terminal liegenden Parkplatz von Parken & Meer. Wir bezahlten im  Kassenhäuschen für  die Woche unsere 109 € Parkgebühr und stellten uns mit entsprechendem Sicherheitsabstand bei  unserer Eincheckgruppe an. Wir hatten schon auf der Hinfahrt befürchtet, dass die AIDA vielleicht ohne uns losfahren würde, da sich ab Hannover ein Stau an den anderen reihte. Aber, da dies Einchecken nicht pünktlich begann oder größere Verzögerungen bei den vorherigen Gruppen gab, mussten  wir auch noch mehr als 30 Minuten warten – alle Sorgen umsonst.

Beim Eintritt in den Terminal wurde zunächst einmal Fieber gemessen und wir mussten das ausgefüllte Hygiene-Formular abgeben. Dann ab in die nächste Reihe zum Warten auf einen weiteren Corona-Test. Uns wurde ein vorbereitetes Test-Gläschen in die Hand gedrückt. Nach dem Abstrich ging es zum Einchecken. Mit unserer Bordkarte wurden wir darauf hingewiesen, dass wir noch 90 Minuten bis zum Abstrich-Ergebnis auf der Kabine warten mussten. Vom Parkplatz bis auf das Schiff und der Aufenthalt in den Baars etc. ist Maskenpflicht vorgeschrieben. An allen Zugängen standen Desinfektionsspender.

Brav warteten wir auf unserer Balkonkabine 8236 bis wir uns frei bewegen durften. Wir hatten übrigens erst zwei Wochen vorher zu einem sensationell günstigen Preis gebucht. Dabei konnten wir nur festlegen, dass wir eine Balkonkabine bekommen würden. So war klar, dass unsere Balkonkabine nicht unbedingt die beste sein würde. Und das war auch so. Unsere Kabine hatte einen langen stählernen seitlichen und vorderen Vorbau. Ansonsten war die Kabine klein und schnuckelig, aber trotzdem prima.

Ein Manko hatte diese Kreuzfahrt, das Wetter sollte in den nächsten Tagen schlechter und kälter werden. Darauf hatten wir uns kleidungstechnisch eingestellt.

Dies würde eine reine Entspannungstour werden, da wir nur zwei Häfen anlaufen sollten, Göteborg und Visby.

Da die Buffet-Restaurants nicht mehr auf hatten, AIDA schließt diese für 1 ½ bis 2 Stunden marschierten wir dann ins das Sea & Burger Restaurant. Dort nahm Jürgen  einen Hot Dog mit Pull Pork zu sich und ich verspeiste eine Portion Pommes. Hier  mussten wir unsere Getränke wie auch das Wasser auf der Kabine  bezahlen. Die kostenlosen Getränke gibt es nur im Menü-Restaurant.

Am Abend gingen wir mit Maske ins Bella Donna und wurden von netten Kellnern in Empfang genommen. Ein Gläschen Sekt wurde kredenzt und dann bedienten wir uns am Buffet. Wie auch in den kommenden Tagen hatten wir nur  Lust auf  kalte Vorspeisen. Das Essen ist auf der AIDA doch sehr gut bürgerlich.

15.8. – Seetag. Lange geschlafen und den Tag über gechillt.

16.8. – Göteborg. Heute  legten  wir früh in Göteborg an. Wir hatten für 9.45 einen Ausflug an die schwedische Westküste gebucht. Mit Maske und dicker Jacke, es war  kalt und am Regnen, fuhren  wir mit unserem Guide (der  Name ist mir entfallen), zu  unseren verschiedenen Stopps. Schweden sieht Kanadas Küste sehr ähnlich.

Auch die kleinen farbigen Holzhäuser erinnern einen daran.  In  Orten wie Skärhamn, Klädesholmen machten wir  kleine Fotostopps bzw. rasten wir per Pedes in unserer Gruppe durch den Ort. Aufgrund  von Corona durften wir uns nicht von  unserer Gruppe entfernen  und auch in keine Shops gehen.

17.8.2021 – Seetag

Unser zweiter Seetag, wettermäßig auch wieder so, dass man sich nicht auf den Balkon setzen könnte. Die See ist auch relativ unruhig und höhere Wellen begleiten uns. Das Schiff schwankt.

Entspannung auf der Kabine, mit kleinem ‚Nickerchen‘ und weiterhin viel Essen und Trinken.

18.8.2021 – Visby

Visby kann nicht angelaufen werden, der Hafen ist aufgrund der Wettersituation gesperrt. Somit fährt unser Schiff auf dem Kattegat rauf und runter und schon wieder Richtung Deutschland.

An der beeindruckenden Öresundbrücke (Brücke, die Dänemark mit Schweden verbindet) fuhren wir vorbei .

Ein weiteres Brücken-Highlight: Die Große Belt Brücke,  70 m hoch und 18 km lang, verbindet die Meerenge „Großer Belt“ zwischen den Inseln Fünen und Seeland miteinander. Unter dieser fuhren wir locker mit unseren 51 Meter Höhe durch. Sehr hohe Kreuzfahrtschiffe können hier ihre Probleme bekommen.

19.8.-20.8.2021 – Seetage

Weiterhin kein schönes Wetter.

Deutschland immer im Blick fahren wir deutlich früher Richtung Elbe. Bereits nachmittags am 20.8. ‚schleichen‘ wir langsam die Elbe entlang, vorbei an den luxuriösen Villen, die sich kein Mensch mehr sich leisten kann. Bereits am 20.8. um  20.00 legen wir in Hamburg an. Es besteht bereits die Möglichkeit das Schiff früher zu verlassen. Da es aber gruselig ist, abends noch nach Hause zu fahren, eventuelle Staus in Kauf zu nehmen und erst mitten in der Nacht nach Hause zu kommen, bleiben wir wie gebucht, an Bord und genießen den letzten Abend bei leckerem Essen  wie Carpaccio, Hummer, Lachs, Meeresfrüchtesalat und sonstigen Leckereien.

21.8.2021 – Abschied

Nach einem guten Frühstück und einem schnellen Checkout, es wurde nicht mehr Temperatur gemessen oder die Impfpässe oder Testergebnisse (jeder ohne Komplettimpfung musste sich noch einmal auf eigene Kosten an Bord  testen lassen) kontrolliert, stiegen wir schnell in unser Auto und fuhren gen Bielefeld