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Britische Inseln 2023
(England, Schottland, Wales, Irland) mit der Jewel of the Seas vom 16.8.2023-28.8.2023
16.8.2023 – Amsterdam. Eine neue Kreuzfahrt steht an – mit der Jewel of the Seas von Amsterdam rund Großbritannien, Schottland und Irland. Gegen 7.00 fahren wir aus Steinhagen los. Wir haben Valet Parken vor dem Schiff in Amsterdam gebucht. Das klappte pünktlich und schon waren wir nach Abgabe des Gepäcks im modernen Hafenterminal. Da wir Diamond Guest von Royal Caribbean sind und entsprechend viele Kreuzfahrten gemacht haben, wurden wir schnell eingecheckt, alles über IPads der Mitarbeiter. Bis 14.00 mussten wir auf unsere Balkonkabine 8134 warten. Die Jewel ist ein kleines Schiff mit nur etwas über 2000 Passagiere. Wir waren bereits vor 12 Jahren schon einmal mit ihr unterwegs. Können uns aber an das Schiff kaum noch erinnern. Als erstes regelten wir unseren Zweiertisch für das Abendessen. Es gibt kaum Zweiertische an Bord. Um 20.00 ging es zum Essen. Nicht so überragend. Gespannt, was die nächsten Tage bringen.
17.8.2023 – Auf See. Heute ist Seetag, Gammeln ist angesagt. Nur eine ‚Pflicht‘ musste erledigt werden, mit Pass sich den britischen Behörden vorstellen. Danach nur Essen, Lesen, das Schiff erkunden und in den Diamond Club, der auf Deck 13 ist und ein Tässchen guten Kaffees zu sich nehmen.
18.8.2023 – Inverness / Loch Ness / Schottland – Gegen 7.00 legten wir in dem Hafen von Inverness an. Wir haben einen Ausflug für mittags ‚Scottish Highlands Scenic Drive‘ gebucht. Mit einem voll besetzten Bus ging es zunächst durch eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft mit Kühen und Schafen. Der Wind bläst rau über das Land. Es gibt nur niedrig gebaute Gebäude, meist aus Sandstein mit mehreren Schornsteinen. In Entfernungen kann man kleine Castles und schöne alte Villen sehen. Unser erster Stopp ist in Dornoch, einem zauberhaften kleinen Ort. An der Hauptstraße liegt die Dornoch Cathedral mit seinem alten Friedhof und das alte Dornoch Castle Hotel, das auch so aussieht. Baubeginn der Kathedrale war 1224 und zunächst eine katholische Kirche und ist heute presbyterianisch. Das gegenüberliegende Hotel Dornoch Castle wurde im 15. Jahrhundert gebaut und war das Zuhause des Bischofs of Caithness. Leider blieb es bei einer Stippvisite.
Dann ging es weiter etwas höher gelegen zum Fluss Shin und seinem Wasserfall, in den nordwestlichen Highlands, wo sich Lachse tummeln sollen und weiterziehen. Ein Traumrevier für Angler. Der Fluss, der nur 11 km lang ist, ist Teil eines größeren Netzwerkes. Ein kleiner Fußweg steil abwärts führte zum Wasser.Nach einem Fotostopp ging es weiter in die Berge der Highlands, die ich mir höher vorgestellt habe. Weiter unten noch bewachsen, wird es mit der Natur deutlich karger. Weite Heidefelder und kleinwüchsige Pflanzen trotzen dem Wind und Wetter. Hier kann man sich vorstellen, dass der Film Highlander gedreht wurde.
Nessie in Loch Ness haben wir nicht besucht… Dann ging es zurück zum Schiff.
19.8.2023 – Seetag – Entspannen, Lesen, Essen
20.8.2023 – Greenock/Glasgow – Schottland. Den Vormittag vergammelt, denn erst gegen 13.25 ging unser Ausflug zu den Schottischen Seen los. Heute stehen sechs von mehreren tausend Seen auf dem Programm. Es gibt rund 5.5 Millionen Einwohner in Schottland, aber 6.5 Millionen Schafe. An einigen fahren wir vorbei, bis wir an den Loch Lomond (Loch = See) ankommen. Hier ist ein kleiner netter Ort, Luss, der am Sonntag stark besucht ist.
Jürgen gönnt sich ein Softeis zum Schnapperpreis von fünf Pfund. Nach vierzig Minuten geht es weiter zu den nächsten Seen (Loch Holy, Loch Fine, Loch Leg etc). Über den Fluss Clyde müssen wir auf dem Rückweg mit einer Fähre. Das Wetter ist durchwachsen und mit rund 17-18 Grad geradezu angenehm. Kurz bevor die Jewel ablegt, kommen wir an. Aber es haben sich noch mehrere Busse verspätet. Dudelsackpfeifer empfangen uns.
Jetzt Entspannen und ab zum Essen.
21.8.2023 – Belfast. Nordirland. Vor 49 Jahren war ich schon einmal hier, habe aber null Erinnerung an die Stadt mit ihren 600 000 Einwohnern. Unsere Tour mit Guide Collins startet mit einer Fahrt vom Pier zum Gefängnis dem Crumlin Road Gaol. Fast zweiStunden besichtigen wir das Museum, das bis in die 90er Jahre in Betrieb war. Verschiedene Video Shows veranschaulichen das Leben und Sterben im Gefängnis, das aus vier Blöcken bestand. Die Zellen sind klein mit wenig Licht, geradezu unmenschlich.
Aus Travelbook: ‚Einst Nordirlands berüchtigtstes Gefängnis, ist das Crumlin Road Gaol heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Das liegt auch an einem ungewöhnlichen Angebot, mit dem der ehemalige Folter-Knast Verliebte anlocken möchte.
Im nordirischen Belfast steht ein riesiger Gebäudekomplex, der sich in den vergangenen Jahren zu einer der größten Touristenattraktionen der Stadt entwickelt hat: Hier finden normalerweise Konzerte und Partys statt, man kann in einem Restaurant essen und sogar in dem alten Gemäuer heiraten. Crumlin Road Gaol, wie der Ort heißt, war einst das berüchtigtste Gefängnis des Landes, bekannt auch als das „Alcatraz von Europa”.
Eröffnet 1846, wurde es schon bald bekannt für die unmenschlichen Haftbedingungen und Bestrafungen, die widerspenstige Gefangene erwarteten. Das fing schon an bei der „Haltung” der Sträflinge, wie das Magazin History Ireland berichtet: Sie waren strikt voneinander untergebracht, durften niemals miteinander reden. Musste jemand seine Zelle verlassen, so wurde ihm ein Sack über den Kopf gezogen. Wer auffällig wurde, bekam nicht selten die „Neunschwänzige Katze” zu spüren, eine besonders grausame Peitsche.
Brutales Gefängnis Crumlin Road Gaol
Wo einst Gefangene einsaßen und gefoltert wurden, befinden sich heute ein Museum und ein Restaurant -und sogar heiraten kann man hier.
Nicht nur Männer wurden hier im Laufe der 150-jährigen Geschichte des Gefängnisses festgehalten, sondern auch Frauen und sogar Kinder. Und auch zu Hinrichtungen kam es hier, insgesamt wurden 17 Menschen in dem Gefängnis gehängt. Die ersten drei sogar öffentlich, vor einem „Publikum” von bis zu 20.000 Zuschauern. Die Leichen dieser Verurteilten, allesamt Männer, liegen auch heute noch auf dem Gelände des Gefängnisses verscharrt, die Gräber sind nicht markiert. Die einzige Erinnerung an sie sind ihre Initialen und das Datum ihrer Hinrichtung, die in eine Gefängnismauer gekratzt wurden.
Doch das waren nicht die einzigen tragischen Todesfälle im Crumlin Road Gaol: Laut Culture Northern Ireland erhängte sich am 27. April 1857 der erst zehnjährige Patrick Magee in seiner Zelle, nachdem man ihn zum wiederholten Male wegen Diebstahls hier eingesperrt und zu einer Strafe von drei Monaten Haft verurteilt hatte. Der Fall führte zumindest dazu, dass im selben Jahr ein Gesetz verabschiedet wurde, dass die Inhaftierung von unter 14-Jährigen in Gefängnissen für Erwachsene fortan untersagte. Schicksalsort für 25.000 Menschen.
Diebe und Mörder saßen hier ein, bis zur Schließung des Crumlin Road Gaol schätzungsweise insgesamt 25.000 Menschen. Wobei besonders in Zeiten der politischen Unruhen in Nordirland die Zellen um teils das Dreifache überbelegt waren. Man schreckte aber auch nicht davor zurück, hier sogenannte Sufragetten einzusperren: weibliche Aktivistinnen, die unter anderem für das Frauenwahlrecht kämpften.
1961 wurde hier das letzte Todesurteil an dem Mörder Robert McGladdery vollstreckt. Waren die ersten drei Exekutionen noch öffentlich gewesen, hatte man bald schon eine eigene Zelle innerhalb der Gefängnismauern eingerichtet, in der dann die Exekutionen stattfanden. Wie zahlreiche andere Bereiche des Gefängnisses auch kann man diesen Ort heute bei den geführten Touren besichtigen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.‘
Nach dem Besuch und einem englischen Tee vor Ort fahren wir kreuz und quer durch die Stadt und machen den nächsten Halt an der Kilometer langen Wall. Am Anfang der Wall sind politische Botschaften und Bilder zu den verschiedensten Themen. Dann wird es zu einer Grafitti Wand.
Im Süden der Stadt fahren wir an alten der Queen’s Universität vorbei.
Überall gibt es alte Häuser und Kirchen, zum Teil auch im schlechten Erhaltungszustand. Überall wehen die Fahnen Englands. Hier merkt man die Zugehörigkeit. Collins berichtet auch von den früheren Zeiten und dem Krieg zwischen den Protestanten und Katholiken.
Der letzte Stopp ist in der Nähe der Victorias Square, der City Hall.
Schnell sind die vier Stunden vorbei und wir kehren zurück zum Schiff. Eine interessante Stadt.
22.8.2023 – Liverpool – Großbritannien. Wir liegen am Princess Dock, zentral in der Innenstadt. Liverpool ist eine Stadt mit 500.474 (2020) Einwohnern im Nordwesten Englands. Das stark irisch geprägte Liverpool liegt an der Mündung des Flusses Mersey in der irischen See. Liverpool hat den zweitgrößten Exporthafen Großbritanniens.
Der historische Teil der Hafenstadt war von 2004 bis 2021 Weltkulturerbe. Die Einwohner Liverpools werden offiziell Liverpudlians genannt. Daneben existiert aber auch die umgangssprachliche Bezeichnung Scousers, nach dem in Liverpool gesprochenen Dialekt Scouse, dessen Name sich wiederum von der lokalen Eintopfspezialität Scouse herleitet.
Wir haben nur einen kurzen Ausflug Liverpool Orientation Tour gebucht. Um 11:30 starten wir mit einem kaum besetzten Bus und kreuzten zunächst durch die Innenstadt. Hier gibt es schöne alte Häuser aus dem 19. Und 18. Jahrhundert, viele Museen und mehrere Speicherstädte. Überall gibt es Musiklables, Kneipen etc., die nach den Beatles benannt sind. In dieser Stadt dreht sich alles um die Beatles.
Wir fahren an dem riesigen, 45 Hektar großen Stanley Park vorbei und auch zur Pennylane Road und den verschiedenen Straßen, wo die Beatles aufgewachsen und zur Schule gegangen sind. Ein Stopp an der Pennylane Road (begleitet mit der entsprechenden Musik im Bus). Hier hat auch ein bunt bemalter Bentley, der zu einer Beatles-Tour startet, geparkt und lädt Gäste ein.
Die Ecken, die wir sehen, sind alle sehr gepflegt und die Häuser sehen komfortabel aus. Ein kleines Haus gibt es schon für 350.000 und ein größeres für 750.000 Pfund.
Wir fahren an dem Station vom FC Liverpool und dem von da nicht weit weg gelegenen Station vom FC Everton vorbei. Everton zieht zur nächsten Saison in ein neues, etwas weiter entferntes, was sich gerade im Bau befindet um.
Schon neigt sich unsere kurze Orientierungstour dem Ende zu. Ursprünglich hatten wir vor, noch einmal vom Schiff aus in die Stadt zu gehen, aber so toll ist das Wetter heute auch nicht.
Dann gehen wir zu einem Häppchen ins Buffet-Restaurant und machen uns einen gemütlichen Nachmittag.
23.8.2023 – Holyhead – Wales. Heute mussten wir etwas früher aus den Federn, da unser Ausflug bereits um 9.00 los ging. Wir hatten den Ausflug zum Penrhyn Castle gebucht.
Da wir sehr früh dran waren und das Schloss erst um 10.00 öffnete, machten wir einen kurzen Stopp an zwei (unbedeutenden) Brücken. Eine Viertelstunde später kamen wir an unserem eigentlichen Ziel an.
Das Penrhyn Castle war vom 15. Jahrhundert bis 1708 als Manor House im Betrieb war. Danach wurde es von Richard Pennant mit rund 200 Räumen erweitert und umgebaut. Das Geld kam aus dem Zuckerrohranbau aus Jamaica und dem umfangreichen Sklavenhandel. Heute wird es von einem National Trust unterhalten. Die Räume, die wir besuchen konnten, waren prunkvoll eingerichtet. In einem weiteren Bereich war ein Eisenbahnmuseum mit riesigen alten Loks.
Rund um das Castle gab es einen mehreren Hektar großen Park. Leider war das Wetter nicht so, dass man einen längeren Spaziergang machen konnte. Nach zwei Stunden, pünktlich zur Abfahrt, fing es an zu schütten.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt mit dem längsten Namen in Europa, auf Walisisch. Auf dem Bild seht ihr den Namen. Ich habe mich geweigert, den abzutippen. Wenig später waren wir zurück auf dem Schiff. Da das Wetter weiterhin regnerisch war, haben wir unseren Besuch in Holyhead gestrichen. ES ist auch nicht wirklich warm, max. 15 Grad.
24.8.2023 – Dunmore East/Waterford – Republik Irland. Heute liegen wir in Dunmore East und müssen getendert werden. Wir haben keinen Ausflug gebucht, sondern nur den Shuttle nach Waterford, der ältesten Stadt Irlands. In der Innenstadt befinden sich etliche alte Häuser, in denen Museen untergebracht sind. So sind im Innenstadt-Bereich der Reginalds Tower, der Bischofs Palast, das Mittelalter Museum, das Zeitgeschichten Museum, das Irische Silber Museum, das Irische Wake Museum, die Christ Church Kathedrale, der Clock Tower und noch so einiges mehr. Wir schlendern durch die Stadt und landen auch in einem Supermarkt, wo wir Süßigkeiten erstehen. Dann gehen wir zurück Richtung unserem Shuttle und machen es uns in einem Café bequem, im Bishops Palace. Mit dem Shuttle fahren wir dann gegen 14.00 entspannt zurück.
25.8.2023 – Cobh – Republik Irland. Gestern Abend/Nacht hatte Jürgen heftige Unterleibschmerzen, so dass wir zunächst ausschliefen und unseren Ausflug Scenic Drive und Blarney Village ausfallen ließen. Da es ihm aber besser ging, gingen wir zu Fuß in das fünf Minuten entfernte Städtchen Cobh, in dem wir auch vor Anker lagen. Cobh war der letzte Hafen der Titanic, bevor sie die tödlich endende Atlantikreise 1912 begann. Direkt am Hafen ist im Herritage Center ein kleines Museum.
Cobh ist eine kleine Stadt mit rund 13.000 Einwohnern, vielen bunten Häusern, Museen, Cafés und Pubs. Da ausnahmsweise schönes Wetter war, machten wir auch an einem kleinen Café stopp und sonnten uns. Neben uns nahmen zwei alte Damen, die mit dem Taxi vorfuhren Platz und aßen ein üppiges mit Speck, Eiern, Würstchen, Bohnen und Blackpudding, Frühstück. Wir unterhielten uns sehr nett. Die Damen wohnten schon ihr ganzes Leben Nachdem wir noch einige Meter gelaufen waren, gingen wir zurück zum Schiff zum Mittagessen.
Danach hatten wir die Idee, ob es doch noch möglich wäre, unsere Karten in einen anderen Ausflug um zu tauchen. Wir hatten Glück und die Chefin der Shore-Excursions Lidia verschaffte uns noch einen Platz in der Tour Scenic Drive und Kinsale. 1 Stunde und 45 Minuten dauerte die Busfahrt durch eine rein landschaftlich geprägte Landschaft. Auch hier wie in Schottland und Nordirland, nur Kühe und Schafe. Zwischen drin fing es an zu regnen, aber als wir ausstiegen, hatten wir wieder Sonnenschein bei max. 17 Grad. Kinsale liegt ca. 25 km südlich von Cork City an der Keltischen See und hat gerade mal 5000 Einwohner.
Auch hier gibt es eine nette Innenstadt mit bunten Häusern und alten Gebäuden. Eine Stunde blieb uns, um diese zu erkunden. Der Rückweg gestaltete sich schwieriger, da die Hauptstraße gesperrt war, so ging es dieses Mal durch die Innenstadt von Cork und zurück nach Cobh. Heute waren wir wirklich geschafft. Gut, dass Morgen Seetag ist.
26.8.2023 – Seetag. Lange liegen geblieben. Nachdem Frühstück holten wir unsere Pässe, die wir am zweiten Tag abgeben mussten, wieder ab und vergammelten den Tag. Morgen ist der letzte Tag unserer Reise.
27.8.2023 – Dover / Großbritannien. Wir liegen mit unserem Schiff gegenüber von den bekannten Kreidefelsen.
Unser letzter Tag, für den wir noch einen Ausflug um 9:45 zum Leeds Castle geplant hatten. Laut dem Prospekt soll Leeds Castle das ‚bezauberndste Schloss der Welt‘ sein. 1119 wurde durch Robert de Crevecoeur, ein Nachkomme Wilhelm des Eroberers befestigt und als Schloss ausgebaut. 1278 ging Leed Castle als Teil der Mitgift der Königin von England in königlichen Besitz über und somit 150 Jahre durch die Hände von sechs Königinnen. 1552 verschenkte Heinrichs Sohn König Eduard VI. das Schloss an einen von Heinrichs Höflingen als Dank für seine Dienste.
Seither befindet es sich im Privatbesitz und wurde im Lauf der Jahrhunderte unterschiedlich genutzt. Die letzte private Besitzerin des Schlosses, Olive,Lady Baillie war Tochter eines englischen Lords und hatte ein riesiges Vermögen. Sie kaufte es 1926 und ließ es komplett sanieren. Man findet heute Kunstwerke und Antiquitäten, die sie gesammelt hat. Im riesigen Park findet man viele Wasservögel und andere Tiere, da sie ein großer Tierliebhaber war. Mit ihrem Tod vererbte sie im Jahre 1974 das Schloss einer gemeinnützigen Stiftung. In den vergangenen 40 Jahren wurde das Schloss von15 Millionen Menschen besucht. Der Eintritt kostet rund 40 Euro.
Nach einer Fahrt von rund 50 Minuten kam unser Bus an. Zunächst mussten wir gut 3 km laufen, um überhaupt zum Schloss zu kommen. Gut, dass wir heute nicht so schlechtes Wetter hatten. Schade, dass es keine echten historischen Stücke aus der ‚Königs-Zeit‘ gab.
Interessant war es trotzdem. Rund vier Stunden später waren wir wieder zurück und packten unsere Koffer.
28.8.2023 – Amsterdam. Pünktlich hatte unser Schiff angelegt und unser Auto wartete schon vor dem Terminal. Jetzt hieß es um 9.00 nur noch ab nach Hause.