Alba Royal Hotel in Colakli/Türkei


vom 1.3.-28.3.2025

Mittags ging unser Flug mit Sunexpress von Hamburg aus nach Antalya. Schnell war unser Fahrzeug bei Park and Fly im Flughafen übergeben. Wir landeten pünktlich und konnten in unser Meerblick Zimmer einziehen. Wir wurden auf ein Superior-Zimmer upgegradet mit einem riesigen Balkon. Dieser Urlaub sollte ein Urlaub mit Hindernis werden. Denn in der Nacht vom 14.3. musste Jürgen nachts aufstehen, ihm wurde schwindelig und er fiel wie ein gefällter Baum ungebremst auf den Rücken. Irgendwie schaffte er es mit Unterstützung ins Bett. Ins Krankenhaus wollte er auf keinen Fall. Da die Schmerzen so groß waren, riefen wir doch den Arzt, der ihm die nächsten Tage Schmerzmittel spritzte und ihn natürlich auch ins Krankenhaus einweisen wollte. Die nächsten Tage wurden zur Qual. Ich versorgte ihn mit Essen und Trinken.
Aber der Reihe nach, bevor das Unglück geschah, konnten wir noch zwei schöne Ausflüge unternehmen.

8.3.2025 – Mit einem Privatwagen unseres Guides wurden wir um 8.30 zu unserer Tour Adlerschlucht und Selge abgeholt. An einem zentralen Sammelpunkt wurden wir dann in kleinere offene Busse ‚umgeladen‘. Bei einer schönen Schlucht und einer alten römischen Brücke, hier führte die Seidenstraße entlang, machten wir mehrere Fotostopps. Unser Reiseführer war sehr sympathisch und erzähl freudig. Dann ging es weiter nach Selge mit seinem alten Amphitheater. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Selge war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien. Sie liegt 56 km nordwestlich von Side auf ca. 1000 m. am westlichen Ende des Taurusgebirges. Zur Zeit der Griechen soll Selge mit rund 20.000 Einwohner eine bedeutende Stadt gewesen sein. Davon ist heute nichts zu merken.
Im Eingangsbereich trinken wir mit unserer Gruppe frisch gemachten Tee.
Während Jürgen bei seinem Tee bleibt, besuche ich das Amphitheater. Es sind die Reste der Stadtmauer, eines Stadions, der Agora mit Säulenhallen, eines Gymnasions und einer Basilika erhalten. Das Theater wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. neu gebaut und fasste etwa 15.000 Zuschauer.

Danach ging es zum Höhepunkt der Reise, dem Eagle Canyon / Adler-Schlucht im Nationalpark). Absolut sehenswert. Nun heißt es, Rückfahrt zum Sammelpunkt und dann ab ins Hotel.

13.3.2025 – Die Altinbesik Höhle und Ormana-Dorf, so hieß bei Get your Guide der gebuchte Ausflug. Gegen 9.00 wurden wir abgeholt und fuhren zunächst einmal durch die Landschaft, die sich vollkommen anders darstellte als bei unserem letzten Ausflug. Wir kamen an etlichen Nomadenvölkern mit ihren Tierherden vorbei.

Als erstes fuhren wir zur Altinbesik Höhle. In der Gegend von Alanya gibt es Dutzende von Höhlen. Eine der interessantesten ist die Altinbesik-Höhle, die in dem gleichnamigen Alanya Nationalpark liegt.

Der See in der Höhle ist der drittgrößte Höhlensee der Welt. Dieses Jahr hat der See extrem wenig Wasser, da es auch in der Türkei zu wenig geregnet hat. Wir sind die erste Gruppe am See und besteigen mit Rettungsweste und Helm bewaffnet ein Schlauchboot, das von einem einheimischen Guide vorsichtig gerudert wird. Der bisher entdeckte Teil beträgt 5500 Meter, davon können wir nur wenige hundert Meter errudern.

In Akseki machten wir Halt für unser Mittagessen. Einheimische Küche, sehr schmackhaft.
Die Stadt Akseki liegt 154 km vom Zentrum der Stadt Antalya entfernt, umgeben von grünen Pinienwäldern, inmitten des Taurusgebirges.

Danach geht es weiter zu einem alten Ormana-Dorf mit Knopfhäusern. Diese sind ganz ohne Zement o.Ähnlichem gebaut.
Stattdessen werden zwischen Holzlatten Steine gestapelt. Schicht um Schicht, Holz, Steine, Holz, Steine usw.Und genau diese Bauweise macht die Häuser, sehr beständig, sogar gegen Erdbeben. Demnach verwundert es auch nicht, dass die Häuser mehrere hundert Jahre alt sind.
In diesem Dorf besichtigen wir noch die alte Schule und eine sehr alte, einfach Moschee. Dann geht es wieder zurück ins Hotel.

Wie schon am Anfang beschrieben, war dann die zweite Hälfte unseres Urlaubs durch den Unfall Jürgens mit seinen sieben gebrochenen Rippen, was wir erst in Deutschland erfahren haben, durch Ausruhen und Lesen geprägt. Jetzt ist alles wieder in Ordnung und die nächsten Urlaube sind schon in Planung, auch das Alba Royal Hotel in 2025.