Ostkanada 2013

Ostkanada-Kreuzfahrt vom 11.9.-27.9.2013

11.9.-13.9.2013 – Boston. Dieses Mal hatten wir einen Flug von Amsterdam über Island nach Boston gewählt. Gegen 11.00 übergaben wir unser Auto direkt am Flughafen dem ‚Valetparken‘, wenige Schritte von unserer Abflughalle entfernt. DSC_0119Pünktlich startete unser Flieger und Icelandair brachte uns über Reykjavik mit einer kurzen Zwischenlandung nach Boston. Gegen 20.00 amerikanischer Zeit hatten wir unser Gepäck und ließen nach dem üblichen umständlichen DSC_0109Einwanderungs-Procedere ins Hotel bringen. Wir hatten das Hyatt Regency im Zentrum und der Nähe von Chinatown gebucht.DSC_0087

Aber wie in Hawaii nützte unser Voucher uns nichts, wir waren nicht gebucht. In Deutschland war es schon zu spät, um bei Hotelreservierungen.de (eine Tochter von ‚Ab-in-den-Urlaub‘) anzurufen. Wir nahmen auf eigene Kosten ein Zimmer. Aufgrund dieser Aufregung konnte ich nicht einschlafen und nahm Mitten in der Nacht den Telefonhörer in die Hand, um das Desaster zu klären. Es stellte sich im Laufe des Tages heraus, dass wir von dem Vermittler im falschen Hyatt in Boston (es gibt 4 verschiedene) eingebucht waren. Alles weitere würde ich klären (Rückerstattung etc.), wenn wir wieder zurück wären. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg Boston zu entdecken.

12.9.2013 – Boston.  Wir buchten am Hafen einen Ausflug mit der Trolley Duck Tours, d.h. einem Bus der gleichzeitig ein Schiff ist.

Nach der Tour auf Land und Wasser gingen wir auf den Markt  dem ‚Quincy-Market‘. Hier gab es viel zu entdecken, z.B. ein Weihnachtsgeschäft mit unzähligen Räumen, so was haben wir noch nie gesehen (und das im September). Abends aßen wir sehr gut im Hyatt. Morgen geht es auf das Schiff

13.9.2013 – Boston. DSC_0218Nach einem ausgiebigen FrühstückP1010253 und einem Bummel gehen wir auf unser Schiff – die Norwegian Dawn – die Abwicklung geht sehr zügig. Wir werden mit bunten Luftballons empfangen. Leider können wir kein Tisch reservieren. Hier gibt es nur so genanntes Freestyle Cruising, d.h. Essen ohne Tischzeiten, was sich herausstellte nicht ganz unsere Welt war.  Wir hatten eine Balkonkabine auf dem achten Stock, Nr. 8030. Neben uns liegt die Aurora (P&O.Cruises). Wir verlassen den Hafen am Abend im strömenden Regen.

14.9.2014 – Portland, Maine. Heute hatten wir den Ausflug Kennebunkport & Scenic Cruise gebucht. Kennepunktport ist ein Muss, ein wunderschöner netterDSC_0209 Ort. Zunächst werden wir in einen Bus verfrachtet und fahren ‚kreuz und quer‘ durch Portland mit seinen netten Häusern, ehe es nach Kennebunk und Kennebunkport geht. Wir gehen an Bord eines Schiffes, wo wir vom Wasser aus, die Welt der Reichen sehen.DSC_0151 Hier liegt auch das schnelle Boot von George W.Bush mit den Booten des CIA, hochmotorisiert. Wenig später sehen wir auch das Anwesen von George W. Bush, das wir vor zwei Jahren von Land aus von weitem nur anschauen durften. Bei unserem Ausflug wird noch schnell in einem Kasten Lobster gefangen. DSC_0173Eine Lizenz zum Fangen kann hier mehr als 100.000 Dollar kosten. Zurück an Land wird erst einmal eine leckere Lobster Roll (1 Pfund) für rund 18 Dollar gegessen. In dieser Bude, die eine Goldgrube ist, haben wir auch das letzte Mal uns einen Lobster gegönnt.

 

 

15.9.2014 – Halifax, Nova Scotia. Jetzt sind wir in der ersten Stadt in Kanada. An den Hafen konnten wir uns nicht mehr so richtig erinnern. Da sind aber auch einige neue Gebäude und ein Hafengelände dazugekommen. Neben uns liegt die Queen Mary, auf der wir vor vier Wochen zu Gast waren. DSC_0275Heute hatten wir einen Ausflug ‚Nature & Whale Watching‘ gebucht. Wiir bekamen viel Natur, aber keine Wale (außer kleine Schweinswale und die obligatorischen Lobster) zu sehen. So ist es nun einmal. Danach schlenderten wir noch etwas am Hafen entlang und durch Halifax. Die wichtigste Sehenswürdigkeit bildet die sternförmige Zitadelle (Fort George) im Zentrum der Stadt auf einer Anhöhe namens Citadel Hill. In deren unmittelbaren Nähe befindet sich das von 1811 bis 1818 errichtete Province House, der Uhrturm von Halifax Old Town Clock, die Halifax City Hall und die Art Gallery of Nova Scotia. Weitere wichtige Gebäude sind Purdy’s Wharf, die St. Mary’s Basilica, St. Paul’s Church und das Halifax Metro Centre.DSC_0286

Pier 21 war ein bedeutender Ankunftsort für Einwanderer bis in die 1950er Jahre und ist heute ein Museum und eine nationale historische Stätte.In Halifax sind 121 Opfer der Titanic-Katastrophe von 1912 auf dem Fairview Cemetery bestattet worden. Weitere 29 Opfer liegen auf dem Mount Olivet Cemetery und dem Baron de Hirsch Cemetery in Halifax.

Überall wird gefiedelt und Musik gemacht. Und man sieht natürlich auch die ‚Schattenseiten‘.DSC_0277Plötzlich entdecken wir auf einem Platz unmögliche Gestalten, es ist wohl der Tag der ‚Untoten‘, denn viele junge Leute sind wie Zombies bemalt und verkleidet.DSC_0281 Danach heißt es zurück an Bord. Die Queen Mary 2 verlässt vor uns den Hafen. Im Hafen seht auch ein Denkmal von Cunard, den Begründer der Reederei, unter deren Flagge auch die Queen Mary fährt.

 

16.9.2013 – Seetag, d.h. Entspannung pur, Essen, Ausruhen und Bücher lesen. Nur zu einer Vorstellungsrunde mit dem Kapitän Paul von Knorring, dem ersten Chef-Ingenieur und dem Hotel-Direktor gehen wir in das Atrium.DSC_0001

 

 

 

 

 

 

17.9.2013 – Charlottetown. Heute liegt mit uns die Veendam, ein Schiff von Holland America, im Hafen. Da wir mit unserem Ausflug noch etwas Zeit haben und erst gegen Mittag starten bummeln wir durch das gepflegte Charlottetown. DSC_0019Hier wimmelt es nur so von Kirchen und Kathedralen. Da der Ort relativ klein ist, freuen wir uns auf unseren Ausflug. Es ist doch recht kalt – zwar sonnig – aber so kaufen wir doch im Terminal noch eine etwas dickere Jacke für Jürgen mit dem Logo der Prince Edward Islands und ich mir noch eine Jacke, die ich zwischen meine Außenjacke und Bluse anziehe. Im Hafengebäude gibt es noch einen leckeren Kaffee. Der Kaffeewagen ist eine Goldgrube.

Unser Ausflug hieß ‚Ultimate Anne of Green Gables Experience‘. Reiseleiterin war Claire und der Busfahrer hieß Bob, beide schon etwas in die Jahre gekommen, aber sehr nett.DSC_0024

Wir wussten im Vorfeld nicht, worum es eigentlich ging. Zunächst fuhren wir mehr als 1 1/2 Stunden über die relativ flache und grüne Insel. Hier wird Landwirtschaft betrieben und wie kann es anders sein, man geht den Lobster-Fang nach. Überall stehen sehr nette hübsche Häuser. Unser Ausflug sollte der Schriftstellerin Lucy Maud Montgomery, Autorin der Anne of Green Gables gelten, die viele Romane aus der Region geschrieben hat, so eine Art Jane Austen von Kanada. Bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich diese Autorin nicht gekannt. P1010492Zunächst machten wir einen kurzen Stopp an ihrem Geburtshaus und fuhren dann weiter zu ihrem Haus am Lake of Shining Water. Dort wurden wir von einem ihrer Nachfahren empfangen und durften die Räumlichkeiten besichtigen. Dann ging es weiter zum  Green Gable Heritage Place, einer Farm, auf der Lucy Maud Montgomery nie gelebt hat. DSC_0047Hier haben nur die Cousine des Großvaters und deren Familie gewohnt. Aber als Farmbeispiel von vor rund 150 Jahren und im Rahmen der Erhaltung des Naturparks hat die kanadische Regierung dies Haus und die Trails geschützt.

Zum Abschluss des Ausflugs noch ein kurzer Fotostopp am North Shore. Mit dem letzten Tender kommen wir auf das Schiff zurück.

18.9.2013 – Gaspé ist eine Stadt im Südosten des kanadischen Québec. Sie liegt am nordöstlichen Ende der Halbinsel Gaspésie am Sankt-Lorenz-Golf und ist Hauptort der Verwaltungsregion Gaspésie–Îles-de-la-Madeleine.

Die Stadt wurde 1534 von dem französischen Entdecker Jacques Cartier gegründet. Lange Zeit war Gaspé nur ein Fischerort, doch hat es sich im Lauf der Jahre immer mehr zu einem Touristengebiet entwickelt. In der Stadt wird die französische Sprache zu fast 100 % gesprochen, dennoch verfügen die meisten Einwohner über sehr gute Englischkenntnisse.

DSC_0071Der Forillon-Nationalpark, der älteste Nationalpark der kanadischen Provinz Québec, liegt im Gemeindegebiet von Gaspé. Der Nationalpark und der damit einhergehende Tourismus sind ein zentraler Pfeiler der lokalen Ökonomie.

Heute sind wir bei kälteren Temperaturen, aber bei strahlendem Sonnenschein angekommen. Die Insel ist sehr grün, mit viel Bewuchs und recht hügelig. Heute machen wir nicht den Fehler von gestern und ziehen uns entsprechend warm an. Heute liegt die Celebrity Summit mit uns im Hafen. Wie gestern werden wir heute getendert. Der Ort sieht auch sehr klein aus und deshalb beschränken wir uns heute auf unserem Ausflug. Treffpunkt ist um 10.35 am Pier. DSC_0084Dann steigen wir in den roten Bus Nr. 16 und werden von Donald chauffiert und Louis, ganze 81 Jahre alt mit viel Energie, ist unser Guide für den heutigen Tag. Man merkt ihr an, dass sie hauptsächlich französisch spricht, denn sie ringt ab und zu um englische Wörter. Unser Ausflug heute heißt Percé & Cruise Bonaventura Island. Nach rund 1 1/2 Stunden erreichen wir nach einer wunderschönen Fahrt Percé und steigen dort in ein Boot,DSC_0121 was uns an raffinierten Felsenformationen vorbei zur Vogelinsel bringt, die wir dann mit dem Schiff umrunden. Abertausende von Möwen haben hier ihren Nistplatz ebenso Seehunde und Seelöwen.

Gegen 13.15 ist die Schiffstour vorbei und es bleibt uns noch ein Stunde bis zur Abfahrt Percé, diesen netten Ort, zu entdecken. Wir trinken noch einen Cappucchino, dann heißt es wieder zurück zum Schiff, zum letzten Tender.

 

19.9.2013 – La Baie.  P1010635Heute Nacht gegen 5.45 machte der Kapitän eine Durchsage, dass wir in den Sankt Lorenz-Strom einfahren. Er ist an einer schmalen Stelle so breit wie der Rhein, mit wenig Strömung. Wir sind aber nicht aufgestanden, sondern haben uns dann ab 7.30 das Fahren auf dem Fluss, vorbei an Wald und noch einmal Wald angesehen. Noch gibt es kein Indian Summer. Man sieht zur Zeit nur vereinzelt rote Bäume. Heute ist unser Stopp La Baie, wo wir im Hafen mit viel Musik und Personen in alten Kleidern empfangen werden.DSC_0041

Unser Ausflug beginnt recht spät, da wir erst gegen 10.30 anlegen. Wir fahren gegen 12.00 mit einem harten Schulbus zum Saguenay National Park. Unser Guide ist Eric, der uns die Ohren voll plappert. Eins haben alle Guides bis zum Ende der Reise gemeinsam: Reden ohne Unterlass. Wir haben heute einen Ausflug mit dem Zodiac gebucht. Außer viele Felsen, einer Madonna-Statue und kleinen Wasserfällen sehen wir leider keine Tiere oder gar etwa Wale. Auf dieser Reise haben wir damit etwas Pech. Nach 1 1/2 Stunden Kälte, Gott sei Dank hatten wir dicke Helly Hansen-Jacken bekommen, war das Wasservergnügen vorbei. Und in einer einstündigen Tour ging es zurück nach La Baie. Zurück machten wir noch einen kleinen Bummel durch die Stadt. Vor einem Haus neben einem kleinen Markt war ein größerer Menschenauflauf mit etlichen Sicherheitsbeamten sowie reichlich Polizei und einem größeren Presseaufgebot. DSC_0054Gerade war die Premierministerin von Quebec, Pauline Maurois, sowie Éric Tremblay, Président du Comité pour l’avenir du site de la Consol (CASC), zu Gast. Was sie da gemacht hat, hat sich uns nicht erschlossen.

 

 

 

20.9.2013P1010735Heute sind wir in Québec ,offiziell frz. Ville de Québec, engl. Quebec City, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Québec, Kanada. Sie ist die einzige Stadt in Nordamerika mit einem Altstadtkern und intakten Festungsanlagen und wurde 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Da der Artikel zu lang würde, kann ich nur jedem empfehlen, einmal in Wikipedia nachzuschlagen.P1010828

Zu uns: Unser Ausflug heißt Quebec und die Montmorency Falls. Bei bedeckten windigem, geradezu kaltem, Wetter ging unsere Tour vom Hafen los. Zunächst kreuzten wir durch die Innenstadt und bewunderten von Bus aus die alten Häuser. Die Stadt ist wunderbar erhalten und restauriert. Wir sind uns sicher, hier müssen wir noch einmal hin.

P1010773Wir fuhren als Erstes zu den nahegelegenen Wasserfällen Montmorency-Fall (Chute Montmorency), was eine touristische Attraktion der Umgebung ist und der mit 83,5 Metern Fallhöhe die berühmten Niagara-Fälle deutlich übertrifft, und die Basilika von Sainte-Anne-de-Beaupré. So machten wir uns auf den Wasserfall zu begutachten, er sehr bedrohlich wirkt.

Unser Guide hieß Niklas Schumacher und erzählte uns ausführlich über die Geschichte Quebecs.

Zurück in der Altstadt bleibt uns noch etwas Freizeit um sie für uns zu erobern. Viele nette Geschäfte und alte Häuser zieren das Stadtbild. Leider ist auch hier nach einer Stunde Schluss und es heißt zurück zum Schiff.

 

21.9.2013 – Seetag.P1010853 Heute heißt es nur entspannen. Leider ist das Wetter nicht so warm, dass man draußen liegen kann. Aber wir beschäftigen uns mit reichlich Krimiliteratur und Jürgen ist unterwegs, um reichlich Bilder von der Norwegian Dawn zu machen. Die Norwegian Dawn ist bereits 10 Jahre alt und ein farbenfrohes Schiff. Bis zum Abend gleitet die Küste Kanadas an uns vorbei.  Da abends Jürgen keinen Nachtisch nimmt, nimmt er nie, erhält er einen Teller mit ‚Nothing‘.

22.9.2013 – Corner Brook, Neufundland. P1010893Um 7.00 werden wir von der Stimme des Kapitäns geweckt, dass wir in Corner Brook anlegen, einen Hafen, den nicht viele Kreuzfahrtschiffe anlaufen.

Corner Brook ist eine Stadt in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Sie befindet sich an der Bay of Islands an der Mündung des Flusses Humber. Corner Brook hat etwa 24 000 Einwohner (auf rund 148 Quadratkilometer) und ist damit für neufundländische Verhältnisse sehr groß.DSC_0054 (2)

James Cook kartografierte 1767 erstmals die Bucht, in der später Corner Brook entstand. Wir hatten den Ausflug ‚Corner Brook City Tour gebucht‘, der um 9.00 in einem unbequemen Schulbus startete. Unser Guide hieß heute Art. Wir machten nach wenigen Minuten schon den ersten Stopp (‚Toilettenpause‘) an einem Platz, wo man sich fragt, warum das Ganze. Dann ging es weiter zu einem schönen Aussichtspunkt – wo wir auch unser Schiff sehen konnten – mit dem Denkmal von James Cook. Danach fuhren wir weiter zu den Marbles Mountains und dem Breakfast Mountain und zum Abschluss landeten wir vor einem riesigen Baumstamm, der mindestens 15-20 Meter hoch und mit Schnitzereien versehen war. Knapp 2 1/2 Stunden waren wir wieder an Bord, wo wir die Sonne auf Deck genossen. Heute war es angenehm warm. 

23.9.2013 – Sydney/ Kap-Breton-Insel (englisch Cape Breton Island, französisch île du Cap-Breton, auf Kanadisch-Gälisch: Eilean Cheap Breatuinn, in der Indianersprache Mi’kmaq: U’namakika) ist eine Insel im Atlantik und gehört zu Nova Scotia. Sie ist durch die an der engsten Stelle nur rund 770 Meter breite Straße von Canso vom neuschottländischen Festland getrennt, aber mit diesem durch einen 1955 aufgeschütteten Verkehrsdamm verbunden.DSC_0005

Wir hatten heute den Ausflug ‚the Heart of the Island‘ gebucht. Zum ersten Mal während unserer Reise war unser Ausflug in die ‚Highlands‘ durch strömenden Regen geprägt. Nach 1 1/2 Stunden erreichten wir das Highland Village Museum. DSC_0008Ein Museum mit unterschiedlichen Wohnhäusern und anderen Gebäuden aus den verschiedenen Jahrhunderten der schottischen Geschichte. Ein ‚Einheimischer‘ nimmt uns in Empfang. In jedem Wohnhaus sitzt eine Dame in der entsprechenden Kleidung Ihrer Zeit. Wir sehen Wohnbauten von rund 1770 bis zum 20. Jahrhundert, eine schöne Zeitreise.DSC_0023

Am Schluss landeten wir noch im Souvenirs-LadenDSC_0028 des Bauernhaus-Museums  und tranken eine Tasse Kaffee und aßen frisches Gebäck. Dann hieß es wieder zurück zum Schiff, denn wir hatten noch über eine Stunde Rückfahrt vor uns und wir mussten bis 16.30 an Bord sein. Im Hafen gab es im Terminal noch kleine Marktstände. Und es regnet weiter, auch beim Auslaufen aus dem Hafen. Hoffentlich bleibt es nicht so.

24.9.2013 – Halifax. Heute sind wir das zweite Mal während unserer Reise in Halifax. DSC_0030Wie in den vergangenen Tagen konnten wir auch lange ausschlafen, denn der Start unseres Ausflugs ‚Coastal Drive to Pegggy’s Cove‘ war erst gegen 12.15.DSC_0009DSC_0025 Am Pier lagen heute neben uns die Grandeur of the Seas und die Brillance of the Seas. Da wir etwas früher vom Schiff runter gingen schauten wir uns die Shops im Pier 22 an. Nach einer Fahrt durch Halifax ging es gut 1.15 Std. durch schöne Landschaften zum am meistfotografierten Leuchtturm in Kanada zu Pegggy’s Cove. Heute ist es ziemlich kalt, aber trocken. Unser Guide im Schottenrock heißt Malcolm. Gegen 16.00 sind wir zurück und unser Schiff legt pünktlich um 17.00 ab.

25.9.2013 – Saint John / Neu Braunschweig – Verwandtenbesuch. Heute wollen wir wieder unsere Verwandtschaft, Tante Ruth und Kusine Diane besuchen, die wir vor zwei Jahren zum ersten Mal kennen gelernt haben.DSC_0008 (2)

Trotzdem vorab einiges Allgemeines zu Saint John (frz. Saint-Jean) ist die größte Stadt der kanadischen Provinz New Brunswick und die älteste Stadt Kanadas. Im Jahr 2011 lebten hier 70.063 Menschen (im Ballungsgebiet 127.761). Das „Saint“ wird nie abgekürzt, um Verwechslungen mit St. John’s auf Neufundland zu vermeiden. Die Stadt liegt im Süden an der Bay of Fundy. Die Stadt wird durch den St. John River in zwei Hälften geteilt und im Osten durch den Kennebecasis River begrenzt. Der St. John River fließt im Stadtzentrum durch eine schmale Schlucht. Dabei ist ein besonderes Phänomen zu beobachten: Bei Flut in der Bucht wird die Fließrichtung des Flusses auf einigen Kilometern Länge umgekehrt. Die Umgebung der Stadt ist hügelig und äußerst felsig.P1020049

Neben uns im Hafen liegt die Caribbean Princess, etwas größer als unser Schiff, die auch vor uns gegen 17.00 wieder abfährt.P1020050

Pünktlich um 10.30 stehen Diane und Ruth am Hafen und holen uns ab. Zuerst marschieren wir durch den alten Markt, den wir vom letzten Mal kennen, einen schönen Park und gehen in das 100 Jahre alte Imperial Theater.P1020077

Dann geht es in das Haus von Diane, wo wir ihren Mann Richard und die erwachsenen Kinder Brandon und Kathlin kennen lernen. Eine nette Familie. Viel zu schnell sind die Stunden vorbei und wir müssen zurück aufs Schiff.

 

 

 

 

26.9.2013 – Bar Harbor ist eine Hafenstadt im Hancock County von Maine, USA und unser letzter Hafen. Bar Harbor wurde 1796 gegründet. Zuerst hieß die Stadt „Eden“; erst am 3. März 1918 wurde sie in „Bar Harbor“ umbenannt. Im Sommer ist Bar Harbor ein beliebter Erholungsort der Oberklasse von Maine.

Bar Harbor grenzt an den Acadia-Nationalpark, den wir auch heute besuchen werden und vom letzten Mal kennen. Der Acadia-Nationalpark an der Küste von Maine im Hancock County ist bekannt für seine zerklüftete Felsküste und raue Landschaft mit Bergen und Seen. Es ist der einzige Nationalpark in Neuengland und gehört zu den zehn meistbesuchten Parks in den USA.DSC_0025P1020109

Es ist zwar kalt, aber das Wetter hält. Neben uns liegen noch zwei Schiffe im Hafen, die uns nicht unbekannte Navigator of the Seas und ein Schiff mit Namen Regent. Heute müssen wir an Bord wieder das mühsame Einwanderprocedere in die USA durchlaufen. Danach gehen wir von Bord und laufen zunächst einmal durch Bar Habor. Jürgen ist ziemlich erkältet, ihm geht es gar nicht so gut. Unterwegs isst jeder von uns noch zur Stärkung eine Lobster Roll, bevor wir um 13.15 on Tour gehen.P1010902

Unsere Tour hieß ‚Acadia National Parc and Looking Glass‘. DSC_0020Unsere Führerin hieß heute Liz und der Fahrer Chuck. Als Erstes machten wir im Restaurant Looking Glass halt, wo man einen wunderschönen Blick auf den Hafen hatte. Als Stärkung gab es Kaffee und Blaubeeren-Kuchen.P1020129 Danach ging es weiter zum Cadillac Mountain, den wir schon vom letzten Mal kannten. Nach einem kleinen Stopp fuhren wir weiter durch den Park an der Felsenküste vorbei und gingen zum letzten Mal für diese Kreuzfahrt gegen 17.00 zurück an Bord.

 27.9.2013 – Boston – Abreisetag.P1020215 Heute steht uns ein langer Tag bevor, unsere Maschine fliegt erst um 21.40 über Reykjavik zurück nach Amsterdam. Wie sollen wir den Tag nur überstehen ? Vorbeugend haben wir mit Norwegian Cruise Line einen Ausflug durch Boston geplant. Treffpunkt war bereits um 8.30, aber die Kabine musste sowieso schnell verlassen werden, da die Stewards sie bereits für die nächsten Reisenden wieder aufbereiten können. Um 9.00 geht es einmal kreuz und quer durch Boston, das wir ja bereits kennen. Wir halten am Copley Place, wo unser Fahrer Rick uns eine halbe Stunde alles erklärt. Der Copley Place ist ein öffentlicher Platz im Bostoner Stadtteil Back Bay. Er wurde nach dem Porträtmaler John Singleton Copley benannt, der das Land der Stadt zur Errichtung des Platzes zur Verfügung stellte. Eine vom Bildhauer Lewis Cohen erschaffene Bronzestatue von Copley steht am nördlichen Ende des Platzes. In direkter Nachbarschaft des Platzes endet jährlich der Boston Marathon. Direkt gegenüber der Bücherei wir ein ‚Farmers‘ Market aufgebaut.P1020216P1020217

Der Copley Place + Square ist wohl der einzige Ort, an dem architektonische Werke von Weltrang der Stilrichtungen Neugotik, Revolutionsarchitektur und Neues Bauen versammelt sind. Insbesondere die Trinity Church und Boston Public Library bilden wahrscheinlich die bekannteste Konfrontation in der Geschichte der US-amerikanischen Architektur. 1976 wurde der John Hancock Tower als Sitz des Unternehmens John Hancock Insurance eingeweiht. Mit 241 m Höhe ist er das höchste Gebäude in Neuengland.

28.9.2013 – Auf Wiedersehen. Nach einer ermüdenden Rückreise nehmen wir in Amsterdam unser Auto in Empfang und freuen uns schon heute in 2014 auf einen wärmeren Urlaub in die Karibik.